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[Buch] Der Junge aus dem Meer - Aimee Friedman


Deutsche Ausgabe


Titel: Der Junge aus dem Meer
Original: Sea Change
Verlag: Aufbau Verlag
Stichwörter: Fantasy
Seiten: 288
Erschienen: April 2011
ISBN: 978-3-351-04131-1
Preis: 14,95€
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Miranda ist ein Genie in den Naturwissenschaften – und nicht so genial im Umgang mit Jungs. Deshalb ist sie froh, mit ihrer Mutter einen ruhigen Sommer auf Selkie Island zu verbringen. Doch die Insel mit ihrer mythischen Vergangenheit stellt Miranda vor Herausforderungen, die sie mit Logik nicht lösen kann ... Und dann trifft sie Leo, der alles auf den Kopf stellt, was Miranda über Jungs, Freundschaft und Realität zu wissen glaubte! Einfühlsam erzählte Geschichte um ein Mädchen auf der Suche nach sich selbst auf einer kleinen, verschrobenen Insel, die mit ihren eigenartigen Bewohnern und dem unergründlichen Ozean viele Geheimnisse in sich birgt.



Das Englische Cover
Dieses Cover zeigt natürlich mal wieder das schon so oft gesehene Gesicht des Hauptcharakters. An sich ja nichts neues. Aber das nicht nur Miranda, sondern auch Leo zu sehen ist, gefällt mir sehr gut. Außerdem passen die Blautöne, in denen es gehalten ist auch wirklich sehr gut zum Thema des Buches. Und die Ranken runterum sind auch echt schön. Und was ich am Besten finde, ist die Tatsache, dass es dem englischen Cover wirklich sehr ähnlich ist. Ich hab es wirklich schon so oft erlebt, dass die Bücher im Original ein ganz anderes Cover hatten. Und in etwa 8 von 10 Fällen war das 'Originalcover' viel hübscher und vor allem origineller und passender. Aber hier ist das zum Glück nicht so. Alles in Allem ist es doch wirklich ein nettes und gut passendes Cover, an dem ich auch nichts auszusetzen habe.


Dieses Buch war wirklich eine große Überraschung für mich, denn ich muss sagen, dass ich irgendwie keine besonders großen Erwartungen hatte. Mittlerweile weiß ich nicht mal warum. Zwar war es jetzt nicht so ein mega Bomben Buch, aber es war schon sehr gut. 

Miranda war für mich ein sehr interessanter Charakter, denn sie war von Anfang an nicht besonders arrogant ... sie war eher das Mädchen, dass sich im Hintergrund hält. Sie ist sehr klug und interessiert sich eher für Naturwissenschaften, als für Jungs Mode und das, wofür sich Mädchen normalerweise in diesem Alter interessieren. Im Laufe des Buches entwickelt sie sich aber immer mehr. Sie wehrt sich irgendwann gegen den Versuch Anderer sie zu verändern.
Ich glaube, dass sie mir so gut gefallen hat lag an der Tatsache, dass ich mich gut mit ihr identifizieren konnte. Das finde ich immer ziemlich gut an Büchern ... also wenn man auch wirklich denkt, dass diese Person real existieren könnte. Ich weißt, wie es anderen ging, als sie dieses Buch gelesen haben, aber bei mir was es auf jeden Fall so.
Aber neben Miranda gab es natürlich auch noch andere Charakter. Wobei ich aber -und das erschreckt mich selbst irgendwie- ich zu Leo irgendwie am wenigsten sagen kann. Er kam im Vergleich zu einigen anderen Personen meiner Meinung zu wenig vor. Er tat sehr 'geheimnisvoll'. Was ja auch sehr typisch und wie man es so schön sagt klischeehaft.
Und noooch was klischeehaftes. Die Tatsache, dass es auch in diesem Buch Mädchen gibt, die die totalen Modequeens sind. Naja aber wenigstens kam nicht noch dazu das die Miranda komplett runter machen.
Ich weiß - erst das Buch in den Himmel gelobt und dann runter gemacht- aber das musste irgendwie sein.

Die Handlung war ganz okey. Klar, irgendwie war sie schon interessant, aber es ginge auch noch besser. Der Anfang fand ich ganz nett. Er war nicht mega spannend oder so, aber er war wirklich in Ordnung. Der Mittelteil schwächelte hin und wieder, aber er war okey. Nur was ich vom Schluss halten soll, kann ich nicht genau sagen. Denn für mich war das kein Ende. Ich erwarte immer noch, dass es ein zweites Buch gibt und das es weiter geht. Doch irgendwie ist das nicht so. Es war ein typisches 'Ich liebe die, aber ich kann nicht bleiben' Ende und das war etwas nervig, aber auch sehr gut. Wir gesagt ... ich kann nicht genau sagen, was ich von diesem Schluss halten soll.

Am Ende  kann nicht noch sagen, dass die Liebesgeschichte zwar sehr typisch ausfiel, aber keines Wegs schlecht war. Nur hätte man sich sicher auch noch ein paar andere Sachen ausdenken könnnen. Aber sie war wirklich nicht schlecht. Nur nicht besonders kreativ.

Zwar konnte ich viele Sache kritisieren, aber dieses Buch war keineswegs schlecht. Obwohl wirklich sehr viele teilweise sehr klischeehafte Elemente vorkamen. An sich war es, um es so zu sehen, auch nicht besonders kreativ. Doch haben diese 'klischeehaften' Elemente wirklich sehr gut reingepasst. Sie wurden nicht einfach so hineingeworfen. Trotzdem hat es mich ein bisschen gestört, dass man unter anderem -meiner Meinung nach- richtiges Ende hat. Denn wer will denn nicht wissen, wie sowas ausgeht?
Auch die Tatsache, dass es hin und wieder wirklich nicht so spannend war, hat dazu geführt, dass ich das Buch zwar mochte und es besser war als erwarte, es aber nicht grade zu einem meiner Lieblingsbücher wird. Ich weiß, dass ich mir jetzt selbst irgendwie wiederspreche, aber ich weißt nicht, wie ich das sonst in schriftliche Form bringen soll.
Naja ich werde auf jeden Fall darauf warten, dass vielleicht noch ein weiterer Teil dieses Buches raus kommt ... auch wenn ich das irgendwie stark bezweifle.

Aimee Friedman wurde 1979 geboren. Friedman wuchs in Queens, New York auf, besuchte die Bronx High School of Science. Anschließend studierte Sie Englisch am Vassar College und schloss 2001 mit einem Bachelor ab. Ihren Debütroman »South Beach« veröffentlichte Sie 2004. Seitdem hat sie regelmäßig weitere Jugendromane veröffentlicht. In Zusammenarbeit mit der Künstlerin Christine Norrie entstand zudem eine Graphic Novel mit dem Titel »Breaking Up«.



[Quellen: Cover: deutsch und englisch, Logo: Amazon und Verlag, Bild Autorin]

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