[Buch] Cocoon - Die Lichtfängerin - Gennifer Albin
11 Oktober 2013
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2012
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4 Punkte
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Band 1
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Bearbeitet und Fertig
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Egmont INK
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Fantasy
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Gennifer Albin
/
Liebe
Reihe: Cocoon
Original: Crewel
Autor: Gennifer Albin
Verlag: Egmont INK
Stichwörter: Weben, Dreiecksgeschichte, Kontrolle, Fantasy
Seiten: 356
Erschienen: Oktober 2012
ISBN: 978-3863960285
Preis: 17,99€
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Klapptext
Gefangen hinter Mauern wie aus Licht gesponnen, wagt sie den Kampf gegen die Tyrannei. Arras ist eine kalte, lichtdurchflutete Welt, deren Bewohnern jede Selbstbestimmung genommen wurde – selbst im Tod ist niemand frei. Nur wenige können hoffen, durch die Gilde der Zwölf in den Heiligen Convent aufgenommen und damit für ein Leben in Luxus und Überfluss erwählt zu werden. Doch Adelice ahnt, dass das scheinbare Privileg in Wirklichkeit Verdammnis bedeutet, schließlich hat niemand den Convent je wieder verlassen … So versucht sie vergebens, ihre seltene Begabung zu verbergen. Denn gesegnet mit der Fähigkeit, das Gewebe des Lebens zu flechten, Schicksalsfäden miteinander zu verweben oder einzelne daraus zu entfernen, ist sie genau das, wonach die Gilde seit Langem sucht. Adelice kämpft um ihre Freiheit und das Leben ihrer Schwester und beginnt, die goldenen Fäden des Kokons zu zerreißen, der sie und die Menschen von Arras gefangen hält …Das Cover
Ich mag das Cover eigentlich ganz gerne. Um es so zu sagen, passt es wirklich gut zu der Geschichte des Buches. Und außerdem passt es auch zu Adelice. Denn so wird sie auch beschrieben. Jedenfalls von der
Kleidung her. Auch diese Lichtfänden, die um sie her schweben, passen sehr gut zu der Geschichte. Nur irgendetwas stört mich an diesem Cover. Was kann ich nicht genau sagen. Irgendwie ist es mir ein bisschen zu hell und freundlich. Denn dieses Buch vermittelt von Anfang an auch sehr "schlechte" Seiten dieser Geschichte und das fehlt mir irgendwie. Auch wenn ich mal vermute, dass man das beides nicht zusammen auf ein Cover bekommt.
Kleidung her. Auch diese Lichtfänden, die um sie her schweben, passen sehr gut zu der Geschichte. Nur irgendetwas stört mich an diesem Cover. Was kann ich nicht genau sagen. Irgendwie ist es mir ein bisschen zu hell und freundlich. Denn dieses Buch vermittelt von Anfang an auch sehr "schlechte" Seiten dieser Geschichte und das fehlt mir irgendwie. Auch wenn ich mal vermute, dass man das beides nicht zusammen auf ein Cover bekommt.
Meine Meinung
Hat man Cocoon ersteinmal gelesen, so muss man sich erstmal entscheiden, was man denn genau davon hält. Mir persönlich hat es im ersten Moment zwar sehr gut gefallen, aber im nächsten war ich mir auch schon nicht mehr so sicher und ich wusste um es ehrlich zu sagen auch nicht mehr, wie ich dieses Buch bewerten sollte.
Erstmal also zu der Story dieses Buches. Wie man bereits im Klapptext lesen kann, spielt es in Arras. Einem fiktiven Land, dass durch die "Gilder der Zwölf" regiert wird und in dem die Menschen nur wenige Möglichkeiten haben ihr Leben ein bisschen selbstzubestimmen.
An sich ist das ganze doch sehr interessant geschrieben. Es ist eine Idee, die ich bisher so noch nicht gesehen habe und hat mir somit auch gleich sehr neugierig gemacht. "Cocoon" kann mit einer wirklich interessanten Story punkten, die sowohl Höhen, als auch Tiefen hat. Gemeinsam mit Adelice erlebt man, wie "schlimm" die Situation in Arras tatsächlich ist.
Deutlich wird das vor allem durch die Tatsache, dass es aus der Ich-Perspektive geschrieben ist. Man bekommt einfach einen sehr guten Einblick darin, wie Aldelice selber die Situation erlebt und vor allem wie sie sie interpretiert und erfasst. Man selbst als relativ unwissender Leser, der an sich noch nicht besonders viel über die Welt Arras und somit die Welt in der das Buch spielt weiß, erfährt so mehr und mehr was es für Adelice bedeutet dort zu leben.
Zeit zu langweilen gab es eigentlich selten. Das lang auch hauptsächlich daran, dass man zum Glück auch weitesgehen auf irgendwelche "Ankleideszenen" verzichtet hat und sich Parts in denen es ruhiger war, mit Parts abwechselten, in denen mal etwas mehr passiert ist. Zwar gab es auch die eigentlich in jedem Buch vorkommenden "Langweileszenen", aber die hielten sich wie gesagt doch eher in Grenzen.
Um es nebenbei auch zu sagen, sind auch die Nebencharakter sehr gut gelungen. Also die Charater neben Erik und Jost.
Sie haben einfach die ganze Geschichte aufgelockert und aufgepeppt. Sie wurden wirklich gut mit in die Geschichte einbezogen und haben auch etwas bewirkt und standen nicht nur so nebenbei und haben gar nichts gemacht. Außerdem hat Adelice an ein paar sehr viel Vertrauen und Gefühle gehängt und das hat einfach dafür gesorgt, dass sie auch mit ihnen interagiert und sie nicht links liegen lässt.
Der Titel "Coccon" passt wirklich sehr gut zu dieser Geschichte. Er beschreibt einfach genau, was los ist und wie Adelice sich fühlt. Es beschreibt ihr Gefühl des Eingesperrt seins und das der Kontrolle.
Gegen Ende muss ich zwar sagen, dass mich zum Beispiel hin und wieder ein paar Reaktionen von Adelice etwas geärgert oder aufgekratzt haben, aber das Buch doch sehr wenige Schwächen hat. Man könnte zwar bemängeln, dass es relativ lange dauert, bis man wirklich alles von dieser Welt "gesehen" hat, aber das ist meiner Meinung nach doch eher ein Vorteil als ein Nachteil.
Fazit
Alles in allem ist dieses Buch sehr lesenswert. Allerdings auch nur für die, die es mögen eine Buchwelt nach und nach zu entdecken. Man wird einfach mit einer wirklich sehr schön geschriebenen Welt konfrontiert, von denen man so noch nicht gelesen hat und mit Charaktern, die größtenteils wirklich sehr sympathisch sind und auch wirklich mit in die Geschichte einbezogen werden.
Die Autorin
Gennifer Albin mag Kaffee. VIEL Kaffee. Und Schreiben bietet ihr die Möglichkeit, in Ruhe eine Tasse zu trinken, ohne von ihren Kindern überfallen zu werden. Noch mehr als Kaffee mag Gennifer nämlich Bücher. Zum Glück gibt es noch ihren Ehemann, der sie mit großem Enthusiasmus unterstützt – sein größter Traum ist es, auf einem Buchumschlag genannt zu werden: „Die Autorin lebt in Kansas, mit ihrem Ehemann, zwei Kindern und einer Dienstagskatze.“ „Cocoon – Die Lichtfängerin“ ist ihr erster Roman.
Die Reihe
Band 2 befindet sich bereits in Arbeit. Ein deutsches Cover ist aber im Moment noch nicht bekannt.
Leseprobe? *klick*
[Quellen: Cover Bd. 1, Verlagslogo, Amazonlogo, Klapptext, Cover eng., Bild Autorin, Text Autorin]
Hihi schön geschrieben! Ich mochte das Buch auch sehr gerne, habe aber nach all den überschwänglichen Rezis etwas mehr erwartet, aber die Idee ist ja schon sehr originell :)
AntwortenLöschenLiebe Grüße!
Ich muss halt auch ein wenig überlegen, wie ich es bewerten konnte. 3 fand ich zu fies. 5 zu gut. Mir hat da halt auch irgendwas gefehlt. Deswegen gabs ne nette 5 ;)
LöschenIch bin auf jeden Fall mal gespannt wie es weiter geht :)
LG