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[Buch] Nichts - Was im Leben wichtig ist - Janne Teller

Titel: Nichts 
Untertitel: Was im Leben wichtig ist
Orginal: Intet
Autor: Janne Teller
Verlag: dtv
Stichwörter: brutal, ungewöhnlich
Seiten: 144
Erschienen: April 2012
ISBN: 978-3423625173
Preis: 6,95€

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Klapptext
Als der 14-jährige Pierre Anthon seine Klasse mit den Worten verlässt »Nichts bedeutet irgendetwas, deshalb lohnt es sich nichtn irgendetwas zu tun «, stehen seine Mitschüler unter Schock. Denn kann es wirklich sein, dass nichts eine Bedeutung hat? Nicht die erste Liebe? Nicht das Lernen in der Schule? Nicht das Elternhaus, die Geschwister, der Glaube an Gott oder das eigene Land? Gemeinsam wollen die Schüler dem aufsässigen Pierre Anthon das Gegenteil beweisen und sammeln auf einem Berg der Bedeutung alles, was ihnen lieb und teuer ist. Doch was harmlos beginnt, wird bald zu einem Experiment, in dem es kein Halt und keine Grenzen mehr gibt - als selbst Tiere geopfert werden, ein Finger und die Unschuld eines Mädchens ...


Das Cover
Um es ehrlich zu sagen, kann ich nicht wirklich sagen, welches von beiden besser passt beziehungsweise besser aussieht. Ich finde beide wirklich schon. Das Deutsch zeigt am besten dises "Nichts", indem einfach der Großteil des Hintergrundes wirklich einfach nur weiß ist. Dazu ein bisschen zurückhaltendes grau. Das finde ich passt schon ziemlich gut. Auch okey ist es, dass Titel und so weiter ein bisschen mehr herrausstechen und somit auch zu erkennen sind. Am besten an sich aber ist noch immer dieses groß geschriebene "Nichts" im Hintergrund. Das fiel mir am Anfang sogar noch eher ins Auge, als das in Farbe geschriebene. Das war denke ich mal auch die Absicht.
Was man dem dänischen Cover aber lassen muss, ist wie sehr es sich wirklich von dem Deutschen unterscheidet. Es ist mehr oder weniger ein bisschen mehr am Inhalt des Buches orientiert und greift daraus auch ein Element auf.
Wie gesagt, finde ich beide wirklich schön. Nur welches besser ist kann ich nicht sagen. Sie passen zwar beide sehr gut zum Thema, sind aber an sich nicht ganz mein Fall, weil ich doch welche mit mehr Farben und vor allem kräftigen Farben bevorzuge.

Meine Meinung
Okey, erstmal sei gesagt, dass ich dieses Buch nicht freiwillig gelesen habe. Und das hätte ich auch nie. Denn dieses Buch ist so absolut nicht nach meinem Geschmack, dass man es eigentlich auf den letzten Plätzen meines Buchvorlieberankings einordnen würde. Dennoch musste ich es lesen. Für die Schule. Und ich muss leider sagen, denn ich hatte ja noch die vergebene Hoffnung, dass es mir vielleicht doch gefallen könnte. Was es nicht hat ... Und das hat mehrere Gründe.
Angefangen bei den Charakteren, über die man wenig bis gar nichts erfährt. Sie sind zwar da, aber man weiß nichts über sie und wenn man versucht einen Charakter (Agnes mal ausgenommen) zu charakterisieren oder mal zu beschreiben, kommt man meistens nicht besonders weit. Man erfährt zwar jeweils, was den einzelnen Personen wichtig ist oder sowas, aber um es so zu sagen, hat mir das nicht so besonders weiter geholfen. Und, was mich am meisten gestört hat, war die Tatsache, dass ich erstmal ewig warten musste, bis ich den Namen der Erzählerin erfahren habe. Bis dahin hatte man einfach eine Geschichte vor sich, in der jemand erzählt und wo man bestenfalls mal mitbekommen hat, dass die Geschichte nicht von einem Jungen erzählt wird.
Zudem war es einfach nicht logisch, was passiert ist. Ich meine kann sich jemand von euch vorstellen, dass eine Klasse von 7. Klässlern, so etwas macht? Ich um es so zu sagen nicht ... Ich meine mal es wirklich ernst. Was ist daran wirklich logisch oder realistisch. Die sind alle im Durchschnitt 13 oder 14 Jahre alt und leben in einem kleinen Dorf. Einige Sachen kann man sich sicher auch noch dazu denken, aber wirklich so viel will ich jetzt nicht daraüber labern, sonst spoiler ich noch alles voll.
Die Handlung an sich, auch eher mittelmäßig interessant. Es passiert schon einiges, das muss ich schon zugeben, aber so wirklich hat die Handlung nicht gefesselt. Ich finde sie nicht unbedingt so langweilig oder auch uninteressant, aber es war trotzdem nicht der Hammer, wie man es vielleicht ausdrücken kann.
Aber selbst jemand wie, die nun wirklich nichts von Philosophie hält, muss zugeben, dass dieses Buch ein sehr interessantes Thema anspricht. Man muss das Buch wirklich etwas öfter lesen, um wirklich alle Aspekte zu erkennen. Das macht es auch ein bisschen interessant. Wie man jetzt vielleicht mitbekommt, bin ich ein bisschen hin und her gerissen, was ich nun von diesem Buch halten soll. Man sollte soetwas schon wirklich mögen, wenn man es liest.
Und vor allem, sollte man einen einfachen Schreibstil mögen. Denn "Nichts" zeichnet sich nicht unbedigt durch einen ausgefeilten Schreibstil oder durch einen besonders komplizierten Ausdruck aus. 

Fazit
Ein Buch, dass man wirklich mögen muss. Ich selber gehöre nicht zu diesen Personen. Aber dennoch konnte ich diesem Buch etwas abgewinnen. Man wird wirklich dazu angeregt darüber nachzudenken und das ist vielleicht auch nicht nach jedermanns Geschmack. Das macht es auch für mich sehr schwer dieses Buch zu bewerten.


http://files.hanser.de/hanser/docs/20100714_21714182611-45_9783446235960.pdf
[Quellen: Cover: Deutsch, Dänisch - Klapptext - Leseprobe]

2 Kommentare:

  1. Meine Oma hat mir dieses Buch vor ein paar Jahren mal zum Geburtstag geschenkt und ich habe es gehasst :D Die Charaktere waren so lieblos und die Stimmung des Buches... einfach seltsam und teilweise verstörend ôo
    Ich mag Philosophie wirklich gern, aber dieses Buch war mir dann doch eine Spur zu gewollt provokant und aufmerksamkeitsheischend. <-- Ist das überhaupt ein Wort? Schreibt man das so? Egal :D
    Überrascht mich, dass es bei dir noch drei Sterne bekommen hat ;) Gut, es ist nicht schlecht, aber ich würde es dennoch nicht weiterempfehlen!

    Liebe Grüße,
    Josi ♥

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    1. Ja, ich mag es wirklich überhaupt nicht. Nur versuche ich auch immer die Qualitäten von Büchern zu sehen, auch wenn sie mir vielleicht nicht so gut gefallen haben. Und da ich das Buch in der Schule durchnehme, beschäftige ich mich natürlich auch ziemlich viel damit. Das heißt ich muss auch wirklich über einige Sachen nachdenken und der eine oder andere Teil mag vielleicht nicht so gut sein. Aber allein die Tatsache, dass es so ein Buch gibt und das man wirklich versucht hat sich mit diesem Thema auseinander zu setzen, haben mich dazu gebracht eine nicht unbedingt so gute, aber auch keine besonders schlechte Bewertung abzugeben.
      Aber freiwillig würde ich es nie lesen XD
      LG Celine
      P.S: Keine Ahnung, ob es das Wort gibt und wie es geschrieben wird, wenn es es gegben sollte.weiß ich auch nicht ;D

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